Wollen wir wetten?

Quo­ten: Auf dem gesam­ten Gelän­de zei­gen zahl­rei­che Moni­to­re sowie zwei gro­ße LED-Lein­wän­de die Quo­ten des jewei­li­gen Ren­nens an, die sich bis zum Start immer wie­der nach oben oder unten bewe­gen kön­nen. Die ange­zeig­ten Quo­ten bezie­hen sich auf die Sieg­wet­te und basie­ren auf einem Ein­satz von 1 €. Steht eine Quo­te bspw. bei 5, so erhält man bei erfolg­rei­cher Sieg­wet­te 5 € für 1 € Einsatz. 

Steht eine Quo­te beson­ders „kurz“, set­zen vie­le Wet­ter auf das­sel­be Pferd — den Favo­ri­ten. Je nied­ri­ger also eine Quo­te ist, umso höher schätzt die Wett­ge­mein­schaft auf der Bahn und vor den Bild­schir­men die Sieg­chan­cen des jewei­li­gen Pfer­des ein. Steht eine Quo­te beson­ders „lang“, han­delt es sich um ein weni­ger gewet­te­tes Pferd — den Außenseiter.

Ertönt aus den Laut­spre­chern, dass sich alle Pfer­de und Rei­ter „Unter Star­ters Order“ befin­den, dann sind alle Voll­blü­ter am Start ange­kom­men und bezie­hen nun nach und nach ihre Boxen — die letz­te Chan­ce noch schnell eine Wet­te an den Wett­kas­sen auf dem Gelän­de zu platzieren.

Wett­kas­sen: Auf dem gesam­ten Ver­an­stal­tungs­ge­län­de befin­den sich bis zu 50 Wett­kas­sen, an denen Blan­co-Wett­schei­ne ausliegen.

Für die Plat­zie­rung einer Wet­te kann ein aus­ge­füll­ter Wett­schein abge­ge­ben wer­den, muss es mal schnell gehen, kann die Wet­te auch gern am Schal­ter “ange­sagt” wer­den. Die aus­ge­hän­dig­te Quit­tung soll­te bis zum fina­len Rich­ter­spruch gut auf­be­wahrt werden.

Kommt es ein­mal vor, dass ein gewet­te­tes Pferd rei­ter­los oder aus ande­ren Grün­den zum Nicht­star­ter wird, wird die getä­tig­te Wet­te zurück­ge­zahlt. Hat man auf das rich­ti­ge Pferd gesetzt, kann der Gewinn ca. zehn bis 15 Minu­ten nach dem Ren­nen an einer belie­bi­gen Wett­kas­se abge­holt wer­den. Hat man sein Wett­glück zu spät fest­ge­stellt, kann der Gewinn bis zu 31 Tage nach dem Renn­tag in der Geschäfts­stel­le der Renn­bahn Schei­ben­holz oder jeder ande­ren deut­schen Bahn abge­holt werden.

GRUNDSÄTZLICHES

Wet­ten kön­nen jeder­zeit für das jeweils nächs­te und die nach­fol­gen­den Ren­nen abge­ge­ben wer­den. Mit Ertö­nen des Start­si­gnals und Öff­nen der Start­bo­xen sind die Wett­schal­ter für das jewei­li­ge Ren­nen geschlos­sen. Die Ren­nen star­ten in der Regel im halb­stün­di­gen Takt.

Wet­ten erst ab 18 Jahren!

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WETTARTEN

Die Sieg­wet­te:

Alles auf Sieg! Wie der Name schon ver­rät, wet­tet man hier auf den Sie­ger und das Pferd muss als Ers­tes durchs Ziel lau­fen, bei jeder ande­ren Plat­zie­rung gilt die Wet­te als ver­lo­ren. Die Sieg­wet­te wird in jedem Ren­nen ab einem Min­dest­ein­satz von 2 € angeboten.

Die Platz­wet­te — Unser TIPP für „Neu­lin­ge“:

Bei die­ser Wett­art muss sich das Pferd plat­zie­ren. Wie vie­le Plät­ze die Wet­te umfasst, ist von der Anzahl der Star­ter abhän­gig. Star­ten weni­ger als acht Pfer­de in einem Ren­nen, gibt es nur zwei Plät­ze und das getipp­te Pferd muss an ers­ter oder zwei­ter Stel­le ins Ziel ein­lau­fen. Bei acht und mehr Star­tern, muss das Pferd auf dem ers­ten, zwei­ten oder drit­ten Platz lan­den. Die Platz­wet­te wird in Ren­nen ab vier Pfer­den ange­bo­ten, der Min­dest­ein­satz beträgt 2 €. Auf­grund der höhe­ren Gewinn­chan­ce gegen­über einer Sieg­wet­te, fal­len die Wett­quo­ten bei der Platz­wet­te nied­ri­ger aus, das Ver­lust­ri­si­ko hin­ge­gen kann mini­miert werden.

Die Sie­g/­Platz-Wet­te:

Die­se Wett­art ist eine Dop­pel­wet­te und bie­tet sich an wenn man unsi­cher ist, ob der Favo­rit Sieg oder Platz gespielt wer­den soll. Setzt man nun bspw. auf dem Tipp­schein ein Pferd mit 2 € Grund­ein­satz auf Sieg/Platz, ver­dop­pelt sich der Ein­satz auto­ma­tisch auf 4 € Gesamt­ein­satz und wird im Ver­hält­nis 50/50 auf die bei­den Wett­ar­ten auf­ge­teilt. Läuft das gewet­te­te Pferd nun auf den ers­ten Platz, gilt die Wet­te als dop­pelt gewon­nen, da bei­de Wet­ten – Sieg und Platz – getrof­fen wur­den. Plat­ziert sich das Pferd, gilt nur die Platz­wet­te als getroffen.

Die Platz-Zwil­ling-Wet­te:

Sie wet­ten, dass 2 Pfer­de in belie­bi­ger Rei­hen­fol­ge unter den ers­ten 3 ein­kom­men­den Pfer­den ein­lau­fen. Für die­se Wet­te müs­sen min­des­tens 8 Pfer­de als Star­ter im Renn­pro­gramm ange­ge­ben sein. Es besteht auch die Mög­lich­keit, meh­re­re Pfer­de auf die Platz-Zwil­ling-Wet­te zu set­zen. Bit­te beach­ten Sie hier­bei, dass Ihr Wett­ein­satz mit der Anzahl der gewet­te­ten Pfer­de mul­ti­pli­ziert wird. Der Min­dest­ein­satz bei einer Platz-Zwil­ling-Wet­te beträgt 1 €.

Die Zwei­er­wet­te (auch „Klei­ner Ein­lauf“ genannt):

Hier müs­sen zwei Pfer­de in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge getippt wer­den, der Sie­ger und der Zweit­plat­zier­te. Die­ser Tipp kann „gera­de­aus” — also ein­fach ein Pferd an die ers­te Stel­le und eines an die zwei­te Stel­le set­zen — oder als Kom­bi-Wet­te (K) gespielt wer­den. Letz­te­res bedeu­tet, dass es kei­ne Rol­le spielt, wel­ches der bei­den Pfer­de Ers­ter oder Zwei­ter wird. Bei einer Kom­bi-Wet­te ist zu beach­ten, dass jede mög­li­che Kom­bi­na­ti­on eine ein­zel­ne Wet­te dar­stellt. Die Zwei­er­wet­te wird ab drei Star­tern ange­bo­ten. Der Min­dest­ein­satz beträgt 1 €.

Die Drei­er­wet­te (auch „Gro­ßer Ein­lauf“ genannt):

Die­se Wett­art ist der Zwei­er­wet­te ähn­lich. Jedoch tippt man hier auf die exak­te Rei­hen­fol­ge der ers­ten drei Pfer­de. Wie­der­um gilt, dass der Tipp „gera­de­aus“ oder als Kom­bi-Wet­te (K) gespielt wer­den kann. Letz­te­res bedeu­tet, dass die Pfer­de in belie­bi­ger Rei­hen­fol­ge ein­lau­fen kön­nen. Bei einer Kom­bi-Wet­te ist zu beach­ten, dass jede mög­li­che Kom­bi­na­ti­on eine ein­zel­ne Wet­te dar­stellt. Die Drei­er­wet­te wird ab drei Star­tern ange­bo­ten. Der Min­dest­ein­satz beträgt 0,50 €.

Die Vie­rer­wet­te:

Die­se Wett­art ist der Zwei­er- und Drei­er­wet­te sehr ähn­lich. Jedoch tippt man hier auf die exak­te Rei­hen­fol­ge der ers­ten vier Pfer­de. Auch die­se Wet­te kann “gera­de­aus” oder als Kom­bi-Wet­te (K) gespielt wer­den. Bele­gen die als Kom­bi-Wet­te getipp­ten Pfer­de die ers­ten vier Rän­ge, gilt die Wet­te als getrof­fen, egal in wel­cher Rei­hen­fol­ge das Quar­tett ein­läuft. Jede mög­li­che Kom­bi­na­ti­on stellt — wie auch bei der Zwei­er-/Drei­er­wet­te — eine eige­ne Wet­te dar, sodass sich der Grund­ein­satz ent­spre­chend mul­ti­pli­ziert. Bei einem Grund­ein­satz von 0,50 € kos­tet die Kom­bi-Vie­rer­wet­te mit vier getipp­ten Pfer­den 12 €. Die Vie­rer­wet­te kann vom Ver­an­stal­ter ab 10 Star­tern ange­bo­ten wer­den und wird im Pro­gramm­heft geson­dert hervorgehoben.

Der Wett­schein:

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